So sah es im vergangenen Jahr aus: Ferienspaß ohne Abstand und Masken. Foto: Jugendzentrum Ladbergen
Verordnungen haben Auswirkungen auf das aktuelle Ferienprogramm
Absagen und neue Angebote
Das aktuelle Ferienprogramm, das sehr kurzfristig entwickelt wurde, ist um weitere Punkte ergänzt worden. Der Angelverein, die Turnerinnen des TSV und die Fußballer vom VfL machen noch zusätzliche Angebote.
Der erneute Lockdown im Kreis Gütersloh hat Auswirkungen auf das Ferienprogramm in Ladbergen. Der Leiter der Inline-Kurse kommt aus dem Kreis Gütersloh und ist von der erneuten Corona-Welle betroffen. Das Team hat lange gemeinsam überlegt, wie zu verfahren ist. Der Trainer wird zwar auch auf das Virus getestet, aber es ist nicht abschließend geklärt, wie in einem solchen Fall zu verfahren ist, heißt es in einem Bericht des Jugendzentrums.
Die Verantwortlichen aus dem Jugendzentrum und dem Ordnungsamt, Regina Storck und Heike Peters, haben nach einem Gespräch beschlossen, die entsprechenden Veranstaltungen abzusagen. „Aus Verantwortung gegenüber allen Beteiligten haben wir entschieden, kein Risiko einzugehen. Wir hoffen, die Kurse zu einem späteren Zeitpunkt nachholen zu können.“
Das aktuelle Ferienprogramm, das sehr kurzfristig entwickelt wurde, ist um weitere Punkte ergänzt worden. Der Angelverein, die Turnerinnen des TSV und die Fußballer vom VfL machen noch zusätzliche Angebote. Schnupperangeln, Schnupperfußball und die Spaßlandschaft sind dazu gekommen. Dadurch können jetzt doch über die ganzen Ferien verteilt Angebote wahrgenommen werden.
„Wir vom Jugendzentrum hatten schon befürchtet, dass es bei unseren Angeboten bleibt in diesem Jahr und deshalb haben wir von zwei auf vier Wochen aufgestockt. Dass es jetzt doch einzelnen Vereinen noch möglich ist, kurzfristig Angebote zu machen, ist großartig“, freut sich Regina Storck. Das JZ bietet in den vier Wochen auch Zeiten für die Jugendlichen an. „Das hat im Moment nicht viel mit den vielfältigen Aufgaben offener Jugendarbeit zu tun, aber wir sind froh, wieder vor Ort sein zu dürfen und persönliche Begegnungen in kleinem Rahmen ermöglichen zu können.“
Aufgrund der Situation ist das Programm flexibel, Öffnungszeiten für Jugendliche orientieren sich soweit wie möglich an deren Bedarf. Bezüglich des Ferienprogramms heißt das: Immer wieder ins Programm schauen, da stets noch etwas aufgrund von neuen Entscheidungen dazu kommen kann. So hat auch die evangelische Kirche angekündigt, noch ein Angebot machen zu wollen.
Brandaktuell ist, dass eine Fahrt unter veränderten Rahmenbedingungen zum Kettelerhof in Haltern angeboten werden darf. Schnelle Absprachen und Organisation ermöglichen das: Die Familienstiftung finanziert den Bus für diese jetzt neu als „Familienfahrt“ ausgeschriebene Tagestour am 11. Juli. Familienfahrt heißt: Es dürfen nur Kinder mit Eltern, Großeltern, Onkel oder Tante mitfahren. Während der Busfahrt ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Die Regeln des Ketteler Hofs zur Corona-Zeit, für deren Einhaltung die Familie dann allein verantwortlich ist, sind auf der Homepage des Ketteler Hof nachzulesen. Das Team des Jugendzentrums wird aber auch vor Ort sein. Die Teilnahme an der Fahrt kostet zehn Euro, ist in das Ferienprogramm online aufgenommen worden und nur dort zu buchen.
Für Angebote, die nach dem Verlosungsdatum (26. Juni) in das Programm aufgenommen werden, gilt dann „was voll ist, ist voll“. Das heißt, es wird dann nicht mehr verlost.
Quelle: Westfälische Nachrichten