Der Eintrag "offcanvas-col1" existiert leider nicht.

Der Eintrag "offcanvas-col2" existiert leider nicht.

Der Eintrag "offcanvas-col3" existiert leider nicht.

Der Eintrag "offcanvas-col4" existiert leider nicht.

Über den „Wunschbaum“ freuten sich (von links): Stefan Leugermann, Brigitte Hardt, Rebecca Kamp, Lothar Molenkamp aus dem Vorstand der „Familienstiftung Ladbergen“. Bürgermeister Udo Decker-König ist Schirmherr. Foto: Luca Pals

Wenn Wünsche wahr werden

Die Familienstiftung und das Team der Apotheke Am Rott haben das Projekt „Wunschbaum“ ins Leben gerufen. Kinder sollen Weihnachtswünsche malen oder aufschreiben und an den Baum hängen. Dort können sich dann Interessierte einen Wunschzettel nehmen und ein entsprechendes Weihnachtspäckchen packen. Empfänger und Spender bleiben anonym.

In den vergangenen Wochen zeigte der Herbst sich von einer angenehmen Seite. Die Familienstiftung Ladbergen und die Apotheke Am Rott sind in Gedanken schon weiter fortgeschritten im Jahresverlauf. Sie bereiten sich mit der Aktion „Wunschbaum“ auf das Weihnachtsfest vor.

„Das ist eine sehr gute Aktion, die in Ladbergen auch auf Bedarf stoßen wird“, lobte Bürgermeister Udo Decker-König das Engagement der Apotheke. Dank galt auch der Familienstiftung, Lothar Molenkamp aus deren Vorstand bezeichnete die Aktion als eine „super Sache“.

Worum geht es? Angesprochen werden sollen Kinder aus hilfsbedürftigen Familien in der Gemeinde. „Uns liegen einige Namen aus den Kindergärten und auch der Schule vor. Diese Kinder malen zurzeit ihre Wunschzettel zu Weihnachten“, berichtete Molenkamp. Ziel der Aktion sei es, Kinderwünsche bis zu einer Größenordnung von 25 Euro zu realisieren

„Dass war für uns die Grenze, es muss ja auch realisierbar für die Spender sein“, erläuterte Apotheker Stefan Leugermann. Sollte sich ein Kind dennoch ein Fahrrad wünschen – das für 25 Euro nicht zu haben ist – werde man gemeinsam versuchen, diesen Traum zu erfüllen. Auf jeden Fall würde man sich um ein verkehrssicheres und modernes Rad bemühen.

Bis zum 15. November haben die Kinder Zeit, ihre Wünsche aufzumalen. Die fertigen Zettel werden dann in der Apotheke – einsehbar für jeden – an einem „Wunschbaum“ aufgehängt. Eine eigene Nummer auf jedem Zettel sorgt dafür, dass die Wünschenden anonym bleiben.

Personen, die einen Wunsch erfüllen wollen, nehmen sich einen Zettel vom Baum und werden in eine Liste eingetragen. Bis zum 9. Dezember haben sie Zeit, das Geschenk zu besorgen und weihnachtlich verpackt in der Apotheke abzugeben, damit es dann am Heiligabend unter dem Tannenbaum liegt. Die Verteilung übernimmt die Familienstiftung.

Von gut 30 Kindern mit Wunschzetteln in Schule und Kindergärten spricht Lothar Molenkamp. Die Idee zu dieser Aktion stammt aus Emsdetten, berichtet Brigitte Hardt. Dort sei eine Apotheke vor vier Jahren damit angefangen. Inzwischen würden viele Geschäfte mitmachen. Das erhoffen sich die Initiatoren auch für Ladbergen. Stefan Leugermann spricht von einem „Wir-Gefühl in der Gemeinde“, das entstehen könnte.

Zu den Kindern, die von der Aktion profitieren sollen, zählt die Familienstiftung alle Mädchen und Jungen im Dorf, unabhängig von ihrer Herkunft.

Schon bevor der „Wunschbau startete, waren die ersten beiden Wunschzettel bereits vergriffen: Udo Decker-König sicherte sich die Nummer Eins, Lothar Molenkamp die Zwölf, weil die „in meinem Leben immer schon eine Glückszahl gewesen“ ist.

 

Quelle: Westfälische Nachrichten

Zurück